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Samstag, 6. September 2014

Unterschiede

Also erst Mal wird hier total viel Müll produziert. Zum Beispiel beim Einkaufen packen die automatisch alles in relativ kleine Plastiktüten. Außerdem nimmt man immer zwei, weil sie so dünn sind, dass sie reißen würden. Wenn man einen Einkaufswagen voller Nahrungsmittel hat, kann es gut sein, dass das dann 8 so Tüten, also insgesamt 16 sind.

Es wird zwar immer von Recyclen gesprochen, aber was davon dann übrig bleibt, ist nicht wirklich recyclen. Es gibt zwei Tonnen. In einer sind große Plastikdinge, also zum Beispiel eine Milchpackung, und Kartons. Dann in der anderen Tonne ist alles andere. Biomüll, Restmüll und auch kleinere Plastikdinge, die in Deutschland auf jeden Fall in den gelben Sack kommen würden. 

Wie bereits erzählt, ist hier alles viel größer. Dementsprechend wird jede Strecke mit dem Auto gefahren. Wenn man noch nicht Auto fahren kann, wird man von den Eltern gefahren. Fahrräder besitzt man normaler Weise nicht, außer man benutzt sie zum Trainieren oder so. Einige Strecken könnte man wirklich mit dem Fahrrad fahren. 

Dann kauft man Nahrungsmittel in viel größeren Kartons, als in Deutschland. 

Außerdem finde ich, dass die Leute hier viel netter sind. Für mich scheint es manchmal ein bisschen aufgesetzt, aber das ist hier nun mal so. Zum Beispiel hat meine Gastschwester, als wir in der Schlange zum Bezahlen standen, den Mann vor uns gefragt, ob sie ihm beim Auspacken helfen soll. Und dann hat sie ganz normal, nicht mal besonders höflich, einem anderen Mann gesagt, dass die Kasse nun geschlossen hat und er hat dann darauf geantwortet. "Thank you SO much."
Was ich etwas übertrieben fande.
Also ich glaube nicht, dass das jemand in Deutschland machen würde.


Ich hab jetzt übrigens eine neue Nummer, die ich in der Zeit, die ich in Amerika verbringe, haben werde. 

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